Mittwoch, 12. Dezember 2007

Arbo im Einzelkämpfermodus

Heute bin ich mal wieder so richtig gefrustet. Zunächst knallte mich ja „das Amt“ mit zig Bescheiden voll, und zwar auf eine Weise, dass diese sich mit diversen Widersprüchen überschnitten; ab einem bestimmten Zeitpunkt kam dann der für die Widersprüche zuständige Sachbearbeiter auch nicht mehr ganz hinterher; gleiches gilt für den von mir beantragten Rechtsbeistand, bei dem auch irgendwie etwas auf der Strecke blieb (auf die Begründung meiner fristwahrenden Widersprüche, welche mein Rechtsbeistand liefern sollte, wartete der entsprechende Sachbearbeiter vergebens). Das Ende vom Lied war, dass ich nun kurz Rücksprache mit meinem Rechtsbeistand hielt, der mehr oder minder zugab, da selbst nicht mehr durchzublicken und dann meinte, dass ich es ja auch erstmal so probieren könnte; das habe ich dann heute gemacht – und die Sache endlich erledigt.

Im Gesamtbild sieht das dann wie folgt aus: Da gebe ich meine Rechtsstreitigkeiten ab, um u.a. mich davon zu entlasten und dies den Fachleuten (!) zu überlassen, bleibe letztlich aber trotzdem im Regen stehen – darf alles wieder alleine machen. Das hätte ich mir also eigentlich alles sparen können.

Wenn mensch also jemanden braucht, sieht's wieder düster aus. Im Grunde ist dann wieder nur auf sich selbst Verlass. Also „Einzelkämpfermodus“ anwerfen und durchbeißen. Wie immer ... Ein echt tolles Gefühl!

Gut, anderen geht es vielleicht auch nicht besser. Das ändert aber nichts daran, dass ich trotzdem gefrustet bin.

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