Samstag, 13. Oktober 2007

Vom Vergessen und Erinnern an die DDR

Vor wenigen Wochen kam im ARD der Zweiteiler "Die Frau vom Checkpoint Charlie", zu dem an einem Ausstrahlungssonntag bei der Anne Will eine begleitende Diskussion lief. Anwesend war u.a. der Friedrich Schorlemmer. So recht glücklich war er ob der Darstellung der DDR im Film nicht, was die gesamte Sendung über zu bemerken war. Rein "kräftemäßig" war die Runde sowieso etwas einseitig besetzt: Als DDR-Widerständler muss sich Schorlemmer ganz schön komisch vorgekommen sein, als er gegen die "Dämonisierung" der DDR-Vergangenheit anlief. Praktisch stand er damit alleine da, denn außer ihm war ja nur noch die LINKE Pau anwesend, welche sich der ihr offensichtlich zugewiesenen Rolle des beschönigenden DDR-Zombies zu erwehren suchte – und das leider in der für sie typisch medienunwirksamen Weise.

Naja, der "Schorly" muss jedenfalls ziemlich aufgebracht gewesen sein, denn er machte nun das, was in solchen Fällen wahrscheinlich wirklich das Beste ist: Er griff zur Feder. Rausgekommen ist ein lesenswerter Beitrag im FREITAG. "Erinnern und Vergessen" heißt er. Ich finde ihn nicht nur wegen der Person Schorlemmer sehr interessant, sondern auch deshalb, weil er einige wichtige Aspekte zur allgemeinen Bewertung der DDR wachruft. Unbedingt lesen!

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Erinnern und Vergessen, von F. Schorlemmer

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